Sonntag, 11. September 2011

Quinton!

Wie sehr liebe ich dich, denn du bist mein Spiegelbild,
hast mir ehrliche Gefühle mit deiner Erscheinung beschert,
nun lebst du in meinem Rahmen, ich biete dir mein Schild,
sodass die Last der äußeren Hölle uns geeinigt beschwert!

Doch im Moment bist nun nicht da, kannst nicht sehen, was ich mache,
drum bereite ich alles vor, dass du in eine sichere Welt eintreten wirst.
Ich schon jetzt vor freudiger Erwatung Glück und Schein entfache,
obwohl es unser verbindender Faden durch Welten ist, der uns führt!

Ich schaffe ihn schon jetzt, beginne dich von ganzen Herzen voll zu lieben,
damit du eingebettet in den kraftvollen Armen deiner Schöpfer deinen Anfang nimmst!
Versuche mein Tagewerk mit dir im Hintergedanken langsam voran zu schieben,
und mit deinem Strampeln vor Entdeckungslust und deinem Weinen wie Lachen mit einstimmst!

Und bist du einmal da, wird sich einiges ändern, Träume werden variieren, Umsetzung derer sich gestalten,
du wirst andere Augen haben, als ich sie mir schon Tag für Tag erträume, doch werden sie genau so strahlen,
wie ein kleiner neuer Junge dieser Welt schaut, wenn er mit Liebe und Tatendrang aufgefordert ist sich zu entfalten,
und sich dieser entwickelt, jede Etappe von seinen Schöpfern geschaffen, ja, mit deinem Herzen werd ich prahlen!

Und wenn du an dem Punkt bist, in dem du zu groß bist, für meinen schützenden Rahmen,
du dich selber zu entfalten und selbstständig zu gestalten weißt,
werden meine Freudensprünge zwar erlahmen,
doch dein Rückruf durch deine Taten mich immer in dein Leben weißt!

Bald schon wirst du kommen und merken, deine Augen gleichen den Meinen,
dein Rahmen war schon immer dafür bestimmt, das zu beschützen, was ich in dir beschützte,
dann lässt du selber los deine Kinder und deiner vor Liebe sprießenden Leinen,
wirst merken, dass man nicht für sich lebt, es alles dem Generationsvertrag nützte!
Wenn du mal gestorben bist, werden deine Kinder über mich lesen,
ihre Augen werden vor der Pracht der neuen Welt lieblich strahlen.
Doch was zeichnet sie mal aus, was wird eines Tages aus ihrem Wesen,
welchen Preis werden sie für ihr Herz oder für seine Hülle zahlen?

Ich weiß es nicht. Doch wissen tu ich, dass ich leben werde und Leben bringe,
vermitteln werde ich mein eigenes investiertes Glück in Glücksmomente
und mit jedem Atemzug insgeheim vor Freude singe
auf das ich keinen Atemzug lieblos ohne Anschluss an den Abgang dieser Welt verschwende!

Quinten, ich liebe dich!

De Fluss der Farben unsere Seele wiederspiegelnd!

Es gibt das Unendliche! Jedoch nicht in der Welt, sondern in uns. Weil wir unseren Teich, in dem wir schwimmen, garnicht gedanklich umfassen können. Dafür sind wir zu klein. Doch was dabei zu bedenken ist: Es gibt das Unendliche auch in sich hineingehend. Doch wir können weder das größte Element, welches es gibt, noch das kleinste, nur im geringsten geistig erfassen. Es kommt auf unser Individuum an. Jeder betrachtet eine andere Welt. Jeder streift seine eigene Art von Tiefe, auch, wenn sie nur in das seichte Gewässer reicht. Deswegen ist alles grenzenlos.
Wo wir in dem Fall hinkommen sollten, und jetzt komme ich an den Punkt:
Unsere Gefühle, unsere Tiefe, entspringend aus unserer Seele und das Können, dessen Fluss vorurteilslos betrachten zu können, ist das, was wir benötigen. Wir müssen unseren Geist zur Ruhe bringen und langsam in der abklingenden Bedrängung übergehend in eine vielseitige Harmonie, anfangen, den Fluss, der in uns fließt zu betrachten. Die Farben, die Intensität der Strömung, das Umfeld:
Wenn man diese Bilder als anfängliche Gefühlsregung in ein Abbild unserer Fantasie projiziert, dann ist das nicht nur ein Zugang zur wahren Quelle unseres Seins, es wäre ein Abbild unseres Herzens und für immer festzuhalten!
Das ist ein Lebensziel. Das ist mein Lebensziel!

Sonntag, 4. September 2011

Der See der Tränen unserer Welt


Der See!

Der See, getränkt mit Leichen ist alt und erfahren!
Sah schon viele, die in ihm schwammen und ertranken,
zu ihren Ahnen und Uhrahnen sanken!

Eifrige Wanderer waren sie, entdeckten die Welt aus einer neuen Sicht!
Wussten nicht, dass jede Sekunde den Tod näher brachte,
jede geschriebene Zeile mit Blut getränkt sein wird!

Denn Niedergeschriebenes über neue Entdeckungen
waren zwar Wege zum Glück und dem Ende des Leids,
doch für immer verbannt und unbetretbar gemacht!

Der See gefüllt mit Blut, Tränen und verlorener Hoffung
die Tränen durch das traurige Schicksal, welches dem See gehört und ihn zu See macht
Das Blut und deren Ursprung sind Opfer der Trauer, der Bestimmung der Tränen!

Der See ist gefangen, war einst eine Entdeckung
Von einem Wandrer für viel Gutes bestimmt.
Sollte die tiefen Wunden der Welt durch das Wunderwasser heilen!

Doch die Wunden in den Geschöpfen, machten sie zur Brut des Bösen
Das Leid hat sie gefangen und sich zu eigen gemacht,
so auch sie das Wunderwasser mit ihrem Innern verstümmeln!

Erbittert wehrte sich das Gute, wie so viele es noch versuchen werden,
doch die Hoffung sollte nie in der Geschichte den Sieg davon tragen!
Sollte das Sterben aller leidvoll in die Länge ziehen!

Heut ist der See ein Sklave des Leids,
ertränkt dessen statt seine Nachfahren,
und weint dafür unendliche Tränen!